Seelenspiegel

Wortlos zeichnest du ein ungeschriebenes Bild von dir
Und ich lächle dich an die Bitte – Verlier dich in mir

Dein Lachen fängt meine Seele trägt sie lässt sie fallen fängt sie ein Wort Gefangene deines Zaubers deiner leise erzählten Seelenlieder
Dein Lächeln, meine Inspiration Geborgenheit ein gegebenes Versprechen Feuer verhüllt zärtlich mein unschuldig - reines Traumgefieder

Ein unausgesprochenes Wort bist du nicht zu fassen eine Geschichte die nicht erzählt werden kann noch soll noch darf
Zu dünn zu zerbrechlich das Messer der Kunst für die Hülle die dich verzaubert umgebend scheint mir doch zu scharf

Ich lass dich gehen haltlos unmöglich was dich ausmacht auch nur in Teilen in Bruchstücken zu erfassen
Und doch ist es mir unmöglich die Schönheit deiner dunkel lächelnden Seele unbeschrieben zu lassen

Von der im Augenblick verlorenen Verräterin – für den Seelendieb, Traumverwirrer und suchend wandernden Krieger


Und so schwieg ich, und das Schweigen wurde ein Teil von mir.
Und so schrieb ich, und das Schreiben wurde ein Teil von mir.
Und so litt ich, und das Leiden wurde ein Teil von mir

Seelenbild des Narren

Zweige streichelnd schlagen mein Gesicht dein Atem begehrt meinen Nacken
Ich schreie fluche versuche zu entfliehen als deine Hände meine Arme packen

Du ziehst mich an dich deine Augen fesseln bannen meinen blinden Blick
Ich lasse mich fallen unverziehen was du tust kann ich nun nicht mehr zurück

Zu viel verraten den Preis zahlend mich dem wandernden Suchenden ergeben
Verschmolzene Seelen ein Lächeln – Dunkelhüter – Ungesagtes stumm bereden

Meine Hand in deinen Haaren mein Tanz der Raserei wahnsinnig verfallen
Du drehst dich mit mir im Feuerfarbenspiel denn dein Tanz steht über allen

Von der Verräterin für den Seelenspiegel, Königsnarr und Tanzverlorenen

Und so schwieg ich, und das Schweigen wurde ein Teil von mir.
Und so schrieb ich, und das Schreiben wurde ein Teil von mir.
Und so litt ich, und das Leiden wurde ein Teil von mir